 Nach 4 Wochen Fixierung teilweise mit 6 Gurten (alle 4 Extremitäten gespreizt 
  mit bis zum Blutstau angezogenen Lederfesseln und zusätzlichen Brust- und 
  Kopfgurt ohne Kopfkissenunterlage, also mit hochgegurtetem Kopf und dadurch 
  ausgelösten Nackenkrämpfen, so daß erst nach 48 h zum ersten 
  mal aus purer Erschöpfung Schlaf eintrat), losgebunden nur während 
  der kurzen Besuchszeiten zeichnete diese Karikatur eines "fiktiven" 
  aber real existierenden Krankenhauses, ein anderer Insasse von Hans-Günther 
  Braun in der Psychiatrie Station 15 der geschlossenen Männerabteilung in 
  Wachsaal der Klinik Havelhöhe.  Er überlebte und ihm passierte 
  1997das auf der folgenden Seite beschriebene.
 
  Nach 4 Wochen Fixierung teilweise mit 6 Gurten (alle 4 Extremitäten gespreizt 
  mit bis zum Blutstau angezogenen Lederfesseln und zusätzlichen Brust- und 
  Kopfgurt ohne Kopfkissenunterlage, also mit hochgegurtetem Kopf und dadurch 
  ausgelösten Nackenkrämpfen, so daß erst nach 48 h zum ersten 
  mal aus purer Erschöpfung Schlaf eintrat), losgebunden nur während 
  der kurzen Besuchszeiten zeichnete diese Karikatur eines "fiktiven" 
  aber real existierenden Krankenhauses, ein anderer Insasse von Hans-Günther 
  Braun in der Psychiatrie Station 15 der geschlossenen Männerabteilung in 
  Wachsaal der Klinik Havelhöhe.  Er überlebte und ihm passierte 
  1997das auf der folgenden Seite beschriebene. In meiner Funktion als Mitglied des Vorstands 
    des Landesverbands Psychiatrie-Erfahrener Berlin -Brandenburg muß ich 
    Ihnen von der Unfähigkeit Ihres Oberarztes Dr.  Bresser berichten 
    und Sie direkt fragen: 
    Wie ist so ein Arzt bei Ihnen noch tragbar?
Wenn wir doch alle daran arbeiten wollen, das Bild einer Psychiatrie, die Menschen nur überwachen will, Ordungsmacht ist, ja in Deutschland sogar Massenmord fabriziert hat, zu überwinden, kann bei diesem Arzt nur noch vom Rückfall in reaktionäre Verhaltensmuster gesprochen werden.
Die Ereignisse: Am Montag den 19. 1. wurde um 14.00 Uhr die richterliche Anhörung wegen der Zwangseinweisung von unserem Mitglied Hans-Günther Braun nachgeholt. Für den Richter war schnell klar: der Patient ist zwar psychisch krank, aber wenn er freiwillig seine Medikamente nehmen will, bereitwillig sich im Krankenhaus auf einer offenen Station behandel lassen will, keinen bedroht und lammfromm wie Christus in dem Gespräch einen in seiner Situation völlig reflektierten Menschen repräsentiert, darf eine Zwangeinweisung nicht mehr aufrechterhalten werden. Entsprechend fällt er sein Urteil.
Das freut Herrn Braun, und er möchte mit 
    seinem Besuch die wiedergewonnen Freiheit mit einem Spaziergang feiern. 
    Auf der geschlossenen Abteilung 4, muß dazu natürlich die Tür 
    aufgeschlossen werden, und da das Personal aus welchen Gründen auch immer, 
    nicht bereit ist, die Tür zu öffnen, wird der Oberarzt geholt. 
    In Kenntnis der neuen rechtlichen Situation, hätte er sich freuen können, 
    einem Patienten ohne die Gewalt eines Freiheitsentzugs zu begegnen. 
    Aber was tut er: Er versucht eine Erpressung: Wenn Sie jetzt mit Ihrem Besuch 
    einen Spaziergang machen wollen, müssen wir Sie, Herr Braun, sofort entlassen, 
    was dann auch geschieht.
Mit dieser Erpressung hat der Oberarzt ganz klar bewiesen, daß er
Ich möchte dringend an Sie appelieren, in einem Gespräch mit diesem Oberarzt zu klären, ob er nicht auf eine Schreibstube versetzt werden kann, zum menschlichen, gewaltlosen Umgang mit Menschen ist er in einer etwas zugespitzteren Situation offensichtlich unfähig. Dies disqualifiziert ihn für eine psychiatrische Station.
Bitte teilen Sie mir das Ergebnis dieses Gesprächs mit.
Mit freundlichen Grüßen
      Gez. Rene Talbot
Zur Bestätigung der Ereignisse zeichnet 
      Herr Hans-Günther Braun diesen Brief gegen. 
      Gez. Hans-Günther Braun
    
(Kopie an Chefarzt Dr. Trostdorf) 
        
    
Damit hat Hans-Günther Braun die best mögliche 
      „Heilung" erreicht: er kann wegen Hausverbots in dieser Klinik nicht 
      mehr behandelt werden. So wünschen wir uns das in Zukunft öfters! 
      Ein Prosit auf Fasnet und Karneval ! 
      Warum antwortet Dr. Fabrizius nicht ?
Zur Zeit prüft unsere Rechtanwältin die Möglichkeit einer Anzeige wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung der beteiligten Ärzte der Station 4 des Urban Krankenhauses. Die Herausgeber.